Die Schichtdicke wird durch Berühren der Oberfläche des bearbeiteten Werkstückes mit einer Sonde gemessen. In die Sonde ist ein sog. Dauermagnet eingebettet.
Je nach Anziehungskraftstärke des Magneten ändert sich auch die magnetische Flussdichte. So nutzt man zur Messung der Schichtdicke des Lacks Stromänderungen, die durch den Elektromagneten fließen.
Das Messprinzip beruht auf der Wirkweise der elektromagnetischen Induktion: Die Beschichtungsdicke wird durch den Magnetfluss gemessen, der von der Sonde durch die - nichtmagnetische - Beschichtung in das magnetische Trägermaterial unter der Beschichtung fließt.
Da jedes Bauteil eine vorgeschriebene Schichtdicke erhalten muss, ist das elektromagnetische Schichtdickenmessgerät ein wichtiges Werkzeug zum Ermitteln der Schichtdicke einer Beschichtung.